Unsere Praktikantin Antonia hat sich mit den PR-Trends 2017 beschäftigt und stieß dabei immer wieder auf Aspekte wie „Content Marketing“, „Social Media“ und die Digitalisierung der Branche. Aber welche Auswirkungen haben diese auf die Entwicklung der PR? Und was bedeuten die Veränderungen konkret für unsere Münchner Kommunikationsagentur .FACTUM? Um diese Fragen zu beantworten, hat Antonia unseren Agenturchef Jörg Röthlingshöfer nach seiner Meinung gefragt. 

Seit etwas mehr als zwei Monaten mache ich nun ein Praktikum bei factum. Neben den vielfältigen Aufgaben im Bereich der klassischen Pressearbeit, interessiere ich mich sehr für die Online-Strategien der PR-Branche. In den letzten Wochen habe ich bereits bei vielen Projekten gesehen, wie wichtig die Online-Pressearbeit in der heutigen Zeit geworden ist. Durch weitere Recherchen zu Trends und Entwicklungen in der Online-PR bin ich neugierig geworden und habe nachgefragt: Was sagt eigentlich unser Chef dazu, der schon seit Jahren Erfahrung im PR-Bereich hat? Die Antworten findet ihr in meinem Interview.

Antonia: Jörg, in welchen Punkten hat sich die Öffentlichkeitsarbeit von .FACTUM im Vergleich zum letzten Jahr bereits verändert?

Jörg: Bei factum hat sich im Vergleich zum Jahr 2016 einiges in der Professionalisierung des Internetauftritts getan. So spielt heute der richtige Content auf den Websites eine wichtige Rolle, genauso wie die Auffindbarkeit von Webseiten im Internet. Rückblickend auf das letzte Jahr haben wir uns besonders in den technischen Raffinessen dieses Themas entwickelt.

Antonia: Es heißt ja, Social Media ist ein Trend 2017. Wieso glaubst du ist Social Media so wichtig für die PR geworden?

Jörg: Früher war im PR-Bereich alles sehr analog geprägt, sodass besonders klassische Presseaussendungen oder persönliche Gespräche eine Hauptrolle spielten, um Journalisten und die Öffentlichkeit für ein Produkt zu begeistern. Heute kommt zu dieser klassischen Pressearbeit jedoch die Online-PR dazu. So sind neben der eigenen Website auch Facebook, der Firmenblog, Instagram oder Xing sehr wichtige Kanäle mit denen viele weitere Zielgruppen erreicht werden können.

Erfahrt hier, was Jörg Röthlingshöfer über Content Marketing in der PR sowie über Crossmediale Kommunikation sagt.

Heutzutage reicht es für eine PR-Agentur nicht mehr aus, nur klassische PR-Arbeit zu beherrschen, denn die meisten Kunden benötigen Beratung von der klassischen PR-Arbeit über Social Media bis hin zu Suchmaschinenoptimierung, sodass sich auch unsere Mitarbeiter bei .FACTUM immer mehr auf einzelne Bereiche spezialisieren.

Antonia: Würdest du also sagen, dass heute online in der PR-Branche eine wichtigere Rolle einnimmt als offline?

Jörg: Nein, ich denke beide Aspekte spielen in der Pressearbeit eine wichtige Rolle. Journalisten sind immer noch entscheidende Multiplikatoren für die meisten Themen und besitzen die größten Reichweiten, sodass die klassische PR-Arbeit immer noch unverzichtbar ist. So hat die eigene Facebook-Seite oft nicht so eine große Reichweite wie eine renommierte Zeitung. Trotzdem werden mit Social Media-Kanälen Zielgruppen erreicht, die durch klassische Medien nicht angesprochen werden. Aus diesem Grund ist die Auswahl der Kanäle beziehungsweise die Auswahl der Online- oder Offline-Pressearbeit immer nach dem jeweiligen Kunden bzw. dem Produkt des Kunden zu bestimmen.

Antonia: Was sagst du zu Snapchat, könnte sie auch eine neue Trendapp für die PR-Branche sein?

Jörg: Snapchat ist eine App, die auf eine besonders junge Zielgruppe spezialisiert ist – Menschen die ungefähr 14-24 sind. Diese Gruppe spielt bei unseren Kunden heute eine nicht so große Rolle. Das kann sich aber auch schnell ändern.

Antonia: Danke für deine Einschätzungen Jörg, ich bin gespannt, was die Zukunft für Trends und interessante Veränderungen in der PR-Branche bringen wird!

Auch interessant: ein Beitrag zu Facebook, ein Blogbeitrag zu PR und Snapchat, und ein Beitrag zu PR für Vereine.

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