Alexandra erzählt, wie es als Quereinsteigerin in einer Kommunikationsagentur ist und welche Vorteile das Traineeship zu bieten hat. Welche Bereiche unterscheiden sich grundlegend zwischen Projektmanagement und Agenturarbeit? Wie lassen sich die Erfahrungen als Co-Founder eines Social Startups in eine Agentur wie .FACTUM einbringen?  

Das Schöne bei .FACTUM: hier gibt es echte Urgesteine und die sind sogar jünger als ich. Denn die meisten Berater:innen in unserem Team haben alle Karrierestufen bei .FACTUM durchlaufen: Vom Praktikum oder Werkstudentenjob übers Traineeship bis hin zur Berater:in oder sogar Teamleiter:in. Das zeugt natürlich von einer besonderen und vertrauensvollen Unternehmenskultur, gerade in der heutigen, schnelllebigen Zeit. Es kann jedoch auch mal anders aussehen, so wie bei mir, als Quereinsteigerin.

Finden die Themen Chancengerechtigkeit und Bildung Platz in einer Agentur?

Seit einem dreiviertel Jahr bin ich nun Trainee bei .FACTUM. Zuvor habe ich freiberuflich im Bereich der Nord-Süd-Kooperation gearbeitet. Meine thematischen Schwerpunkte bewegten sich dabei zwischen den Disziplinen Kulturwissenschaften, Kunst und Postcolonial Studies. Während meines Bachelorstudiums der Kulturwissenschaften (BASc Arts and Sciences), rief ich das Kunst- und Bildungsprojekt „Jambo Sanaa“ ins Leben. Für dieses Projekt entwickelte ich Kunstworkshops in Tansania und Deutschland. Damit potentielle Besucher:innen von den Events erfuhren, verfasste ich Pressemitteilungen, kontaktierte Journalist:innen und machte über Social Media Werbung. Außerdem organisierte ich Ausstellungen und ein Benefizkonzert inklusive Einladungsmanagement, Programmgestaltung und Sponsorengewinnung.  

Es lässt mein Herz höherschlagen, dass diese Aspekte Chancengerechtigkeit und Bildung auch im Zentrum der Arbeit von .FACTUM stehen.  

 

Von Co-Founder zum Trainee

Als ich dann während meines Masterstudiums (MPhil Arts, Creativity and Education) zur NGO GlobalMatch kam, beschäftigte ich mich intensiv mit Postcolonial Theory. Ich lernte, wie sowohl Bild- als auch Wortsprache Strukturen in Frage stellen, aber auch bekräftigen können. In meiner letzten Station vor dem Trainee war ich freiberufliche Gutachterin für die Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) und betreute für das Projekt iDove den Instagram- und Twitter-Account. Bei .FACTUM‘s Kund:innen aus dem NGO-Sektor, und vor allem, wenn der Globale Süden involviert ist, ist diese Sensibilität super wichtig. Das habe ich ausführlich in diesem Blogartikel erklärt.

Sinnvoller nächster Schritt: Auf das Bauchgefühl hören

Letzten Sommer habe ich, über Bekannte aus Kindheitstagen, die Stellenanzeige für das Traineeship bei .FACTUM entdeckt. Mein erstes Gefühl: It’s a Match: Viele Bereiche, in denen ich Expertin bin, in der Kombination mit neuen Herausforderungen! Kreative Tätigkeiten, die Arbeit für einen guten Zweck und schnelle Prozesse in Startup-Manier haben mich überzeugt. Vor allem die abwechslungsreiche Arbeit mit einer Vielzahl von Themengebieten und den unterschiedlichsten Kund:innen macht die Agenturarbeit für mich so interessant. Das Traineeship ist hier die perfekte Möglichkeit sich auszuprobieren, zu wachsen und sich zu spezialisieren, hin zur Expertin in Sachen PR und Kommunikation. 

Was mich auf die Arbeit in einer Agentur vorbereitet hat

In all meinen vorherigen Stationen konnte ich etwas Wertvolles für die Arbeit als Trainee mitnehmen; sei es das Know-how in der Eventorganisation für Jambo Sanaa, die Erfahrung im Social Media Management bei der GIZ oder die kritische Auseinandersetzung von Inhalten und das Erlernen von Projektmanagementfähigkeiten bei GlobalMatch. Das Wesentlichste was ich jedoch lernen konnte war mit Menschen, die ganz verschiedene Hintergründe und Ansichtsweisen haben, umzugehen und selbstbewusst meine Meinung zu äußern.  

Was es in einer Agentur zu lernen gibt

Ich finde am spannendsten, das große Ganze einschätzen zu lernen:  

  • Wann kann ich eine Kampagne als erfolgreich oder als weniger gelungen einstufen? 
  • Wie entwickle ich eine Social-Media-Strategie für die verschiedenen Kanäle eines/ einer Kund:in? 
  • Und welche Maßnahmen sind überhaupt relevant, um das Ziel des Kunden/ der Kundin zu erreichen?  

Im Traineeship lerne ich aber auch mit verschiedenen Tools wie Augure oder Sistrix und SEO/SEA-Tools  umzugehen. Das sind natürlich die Basics für das operative Arbeiten. Für all das habe ich während des Traineeships genug Raum und Zeit.  

ehemalige und aktuelle Mitarbeiter:innen und Praktikant:innen schreiben hier über Kommunikationsthemen, Branchenrelevantes, Büroalltag oder einfach Themen, die sie interessieren.

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