Unternehmen und Firmen versuchen immer mehr durch Social Media oder andere Online-Kanäle auf sich aufmerksam zu machen. Doch trotz der zunehmenden Nutzung von sozialen Netzwerken, Online-Marketing und Werbung ist Public Relations, oder auch Öffentlichkeitsarbeit, weiterhin von großer Bedeutung. Warum die „klassische“ Pressearbeit durch zum Beispiel Pressemitteilungen und Presseberichte relevant ist, werde ich im folgenden Text näher erläutern.

Social Media vs. „klassische“ Pressearbeit

Egal ob Facebook, Instagram, Twitter, XING oder LinkedIn: Soziale Netzwerke werden täglich als Informationskanäle genutzt. Rund um die Uhr kann man sich hier über Neuigkeiten und das aktuelle Geschehen informieren – und zwar nicht nur bei den eigenen Freunden. Social Media hat mittlerweile für viele einen Nachrichtencharakter erhalten, es ist schnell, überall und immer gegenwärtig. Ist die „klassische“ Pressearbeit dadurch etwa irrelevant geworden? Nicht unbedingt, denn welches Medium für welches Unternehmen besser funktioniert, hängt von verschiedenen Faktoren ab: Unter anderem vom Unternehmen selbst, von der jeweiligen Branche und den Inhalten, die vermittelt werden. Aber auch von der jeweiligen Zielgruppe, die angesprochen werden soll: Denn erfahrungsgemäß sind junge Leute morgens in der U-Bahn dauerhaft mit ihren Smartphones auf sozialen Netzwerken unterwegs, während man ältere Generationen eher beim Lesen einer Zeitung oder Zeitschrift beobachten kann.

Um einen Pressebericht überhaupt veröffentlichen zu können, sind Journalisten notwendig, die sich für das Thema interessieren und redaktionell etwas darüber berichten möchten. Durch Social Media sind Unternehmen selbst in der Lage die Öffentlichkeit zu informieren. Social Media und Pressearbeit können aber auch verknüpft werden: Pressespiegel, sogenannte Clippings, können auf Websites oder Social Media veröffentlicht werden, um zu zeigen, dass auch „klassische“ Pressearbeit stattfindet.

Die Relevanz der „klassischen“ Pressearbeit

Öffentlichkeitsarbeit ist zu einem bedeutsamen, strategischen Erfolgsfaktor geworden, der für viele Unternehmen, aber vor allem auch für Startups, eine große Rolle spielt. Der Bekanntheitsgrad eines Unternehmens steigt durch veröffentlichte Presseberichte in der Zeitung, redaktionelle Beiträge im Fernsehen oder im Hörfunk. Durch sie erhält man Aufmerksamkeit, gewinnt Sympathie – und neue Kunden. Denn klassische Medien und die Arbeit eines Journalisten sind relevant, glaubwürdig und erreichen direkt die Zielgruppe, die angesprochen werden soll. Pressemitteilungen können Geschichten erzählen, komplexe Themen verständlich darstellen und sind trotz großer Reichweite meist kostengünstiger als geschaltete Werbung. Durch Pressearbeit kann man sich zielgerichtet auf dem Markt positionieren, sein Netzwerk weiter ausbauen, an Glaubwürdigkeit gewinnen und sein Image strategisch steuern und stärken.

Fazit: Die „klassische“ Pressearbeit und Social Media stehen nicht unbedingt in Konkurrenz zueinander, sondern funktionieren vielmehr miteinander. Social Media kann als PR-Kanal eingesetzt werden. Auf Social Media werden schneller Informationen geteilt, die Unternehmen können einfacher Kundenpflege betreiben und erhalten eine direkte Rückmeldung durch Kommentare und Likes. Pressearbeit hingegen erhöht den Bekanntheitsgrad, legt komplexe Themen dar und trägt zur Glaubwürdigkeit des Unternehmens bei. Obwohl soziale Medien in der heutigen Gesellschaft und auch in Unternehmen bedeutsam sind, ist die „klassische“ Pressearbeit nicht wegzudenken.

Auf unserem Blog erfahrt ihr außerdem, wie ihr den perfekten Online-Pressebereich erstellt, wie guter Inhalt auf LinkedIn aussieht und inwieweit Twitter und PR zusammenpassen.

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