Wie funktioniert eigentlich eine professionelle Presseaussendung? Text schreiben, losschicken und fertig? So einfach ist es leider nicht. Auf dem Weg zur erfolgreichen Presseaussendung müssen verschiedene Etappen durchlaufen werden, die über den Sieg oder die Niederlage der Aussendung entscheiden. Nur wer auch auf den einzelnen Etappen Gas gibt, kann das Ziel erreichen. Gründer und Agenturchef Jörg Röthlingshöfer stellt euch in seinem Gastbeitrag für das Start-up-Portal Für-Gründer.de die sieben Phasen einer Presseaussendung vor. Wir haben euch die Etappen hier in Kürze zusammengefasst.

Die sieben Phasen einer Presseaussendung:

1. Thema und Botschaft festlegen

Für die Pressemitteilung gilt: Ein Thema pro Aussendung! Versucht nicht, alle eure Themen in eine Meldung zu verpacken, sondern konzentriert euch auf die Kernbotschaft, die ihr übermitteln wollt.

2. Zielgruppen bestimmen

Wichtig bevor ihr loslegt: Nehmt euch Zeit, euch über eure Zielgruppe Gedanken zu machen. Nur wenn ihr genau wisst, wen ihr ansprechen wollt, könnt ihr die nächsten Schritte zielgerichtet durchführen.

3. Verteiler recherchieren

Eine Presseaussendung braucht natürlich auch ihre Adressaten. Hier lohnt sich eine sorgfältige Verteilerrecherche, um die richtigen Ansprechpartner:innen herauszufiltern.

4. Text erstellen

Parallel dazu könnt ihr endlich mit dem Texten beginnen. Plant hier unbedingt Korrekturläufe mit ein. Außerdem ein Tipp: Vier Augen sehen immer mehr als zwei! Lasst unbedingt noch einmal eine:n Kolleg:in auf euren Text schauen, bevor ihr ihn versendet.

5. Pressemitteilung versenden

Der Text steht, der Verteiler auch? Alles nochmal auf seine Richtigkeit überprüft? Eventuelle Freigaben eingeholt? Dann steht dem Versand nichts mehr im Weg.

6. Telefonische Kontaktaufnahme

Nutzt eure Chance, Journalist:innen über das Thema zu informieren und redet mit ihnen! So findet ihr heraus, welche Themen wo gut ankommen und welche Fragen eventuell noch geklärt werden müssen. Wichtig ist hier: Kontaktiert ausgewählte Ansprechpartner:innen und schafft für sie einen Mehrwert (z.B. durch Zusatzmaterial, exklusive Themen, Interviewangebote etc.).

7. Dokumentation und Reporting

Das Ziel ist fast erreicht – aber denkt daran, eure Ergebnisse und Erkenntnisse zu dokumentieren. Erstellt Clippings der Veröffentlichungen und ein Übersichtsdokument mit allen wichtigen Resultaten (auch den eventuell negativen!). Dies hilft euch auch dabei, ein umfangreiches Reporting an euren Chef oder euren Kund:innen weiterzugeben. Transparenz ist hier das A und O!

Auf unserem Blog bekommt ihr außerdem zehn Tipps für eine professionelle Journalistenansprache und erfahrt zudem wie ihr den perfekten Online-Pressebereich erstellt. Auch interessant Sechs Tipps für den Presseverteiler.

Sabrina Schöttler

ehemalige und aktuelle Mitarbeiter:innen und Praktikant:innen schreiben hier über Kommunikationsthemen, Branchenrelevantes, Büroalltag oder einfach Themen, die sie interessieren.

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