PR beschäftigt sich mit vielen verschiedenen Themen, eines davon ist die Wissenschaft und damit verbunden die Wissenschaftskommunikation. Aber was ist überhaupt Wissenschaftskommunikation? Wer kommuniziert eigentlich mit wem? Und was ist das Besondere und Wichtige dabei? Ich habe mich auf die Suche nach Antworten gemacht…

Lest mehr zur Entwicklung der Wissenschaftskommunikation, zur Wissenschaftskommunikation bei factum sowie ein gelungenes Beispiel zu Wissenschafts-PR und Bildsprache im zweiten, dritten und vierten Teil des Blogs.

Zunächst einmal zur Theorie, wie ich es in meinem Studium gelernt habe: Was ist Wissenschaftskommunikation? Es ist die öffentliche Kommunikation der Wissenschaft, also die Kommunikation über die Wissenschaft bzw. aus der Wissenschaft heraus, mithilfe unterschiedlichster Kanäle. Daraus ergibt sich dann die Frage, wer sind die Kommunikatoren? Es sind natürlich die Wissenschaftler:innen selbst, aber vor allem auch die Öffentlichkeitsarbeiter:innen und Journalist:innen, die über die Wissenschaft reden und dabei ganz unterschiedliche Funktionen haben. Die Forscher:innen selbst liefern in erster Linie die Ergebnisse und damit die Grundlage für die Wissenschaftskommunikation – sie kommunizieren ihre Erkenntnisse, z.B. in Papern oder im Rahmen ihrer Lehre an einer Hochschule oder Universität. Die Öffentlichkeitsarbeiter:innen stellen schließlich für die Gesellschaft relevante Informationen zur Verfügung und kommunizieren diese. Wissenschaftsjournalist:innenen haben die Aufgabe, die Forschung der Wissenschaftler:innen kritisch zu begleiten und deren Ergebnisse für die Öffentlichkeit einzuordnen und darüber zu berichten. Die Kommunikatoren haben eins gemeinsam, sie übermitteln Themen aus der Wissenschaft, richten sich damit allerdings an verschiedene Teilöffentlichkeiten.

Aufklären, informieren und komplexe Themen vereinfachen

Aber warum sollte die Wissenschaft kommunizieren? Warum sollten Wissenschaftler:innen über ihre Ergebnisse und Erkenntnisse reden und diese in die Öffentlichkeit tragen? Auf diese Fragen gibt es eine klare Antwort: Viele gesellschaftliche und persönliche Entscheidungen beruhen auf wissenschaftlichen Erkenntnissen. Problematisch ist allerdings, dass die Wissenschaft bzw. die Themen der Wissenschaft für Laien nicht immer nachvollziehbar aufbereitet sind. Damit verstanden wird, was die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mitteilen möchten, ist eine klare, transparente und vor allem kontinuierliche Kommunikation von großer Bedeutung. Gerade der Blick aus der Perspektive der Journalist:innen und der Öffentlichkeitsarbeit erleichtert die Vereinfachung der wissenschaftlich komplexen Themen.

Wissenschaft begegnet uns jeden Tag

Die Funktion und der Antrieb der Wissenschaftskommunikation bestehen zum größten Teil darin, die Gesellschaft aufzuklären, das Wissen jedes Einzelnen zu steigern und das Interesse an wissenschaftlichen Themen zu wecken. Wissenschaft und Forschung geht uns alle etwas an, oft auch ohne dass wir merken, wie sie uns im Alltag beeinflusst und unser Leben erleichtert: Denn beispielsweise das Smartphone, das wir jeden Tag mehrere Male in die Hand nehmen, steckt voller komplexer Technologien und konnte nur mithilfe von wissenschaftlicher Forschung entwickelt werden. Daher sollte die Wissenschaftskommunikation immer ein wesentlicher Bestandteil der wissenschaftlichen Forschung sein.

Mehr zur Wissenschaftskommunikation bei .FACTUM.

Tamara Hamann

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