Volo-Blog: PR Summer School in Berlin
Als Volontär befindet man sich ja noch in der PR-Ausbildung. Daher durften Timo und ich vom 6. bis 9. Juli mal wieder die Schulbank drücken und an der PR Summer School der Deutschen Presseakademie teilnehmen. Die „Schulbank“ war in diesem Fall das Quadriga Forum in Berlin. Etwa 120 PRler kamen dort zusammen, um sich vier Tage lang in Vorträgen, Workshops und bei Exkursionen über die Themen Interne Kommunikation, Medienarbeit und Social Media zu informieren und auszutauschen. Natürlich durfte auch ein Sport- und Abendprogramm nicht fehlen. In meinem Volo-Blog bekommt ihr einen kleinen Wochenrückblick mit meinen Erfahrungen.
Dienstag – Tag 0: Anreise und Sightseeing
Die Bahn bringt uns hin, tatsächlich pünktlich! Trotz Müdigkeit und Hunger nutzen wir unseren Abend noch für ein bisschen Sightseeing in der Hauptstadt – muss schließlich auch sein!
Mittwoch – Tag 1: Interne Kommunikation
Frisch und munter starten wir in den ersten Summer School-Tag. Das heutige Thema ist die Interne Kommunikation. Da wir uns bei .FACTUM hauptsächlich mit der externen Kommunikation beschäftigen, sind die Einblicke in die Arbeit der Referenten umso spannender. Viele Ideen, wie etwa die verschiedenen Schritte einer Konzepterstellung, lassen sich durchaus auch auf die externe Kommunikation übertragen.
Unser Fazit des heutigen Tages: Mitarbeiter sind nicht blöd.
Donnerstag – Tag 2: Medienarbeit
Der zweite Tag der Summer School steht ganz im Zeichen der Medien. Auf dieses Modul bin ich besonders gespannt, da es sich ja genau um die Themen handelt, mit denen wir uns täglich beschäftigen. Das Highlight für mich ist heute das Zirkeltraining. Dort finden wir Antworten auf die Fragen, wie Journalisten ticken, um uns gezielt in sie hineinzuversetzen: Wie sind sie? – Eitel und faul. Wie denken sie? – Immer in Zielgruppen. Was ist ihre Rolle? – Die der Schleusenwärter. Und was wollen sie? – Maßarbeit, neutrale Aussagen und ganz viel Material. Außerdem lernen wir, wie man vor der Kamera überzeugt. Das musste ich tatsächlich noch nicht so oft, aber ich kann jetzt meinem Chef hilfreiche Tipps geben (also: bloß keine Karo-Hemden tragen und in deutschen Hauptsätzen sprechen!). In der letzten Session gibt’s dann noch Tipps im Umgang mit der veränderten Medienlandschaft und wir entwickeln mal eben eine Facebook-Kampagne für Evian (innerhalb von 8 Minuten!)
Unser Fazit der Tages: Journalisten sind auch nicht blöd!
Freitag – Tag 3: Social Media
Ich muss ehrlich sagen, dass ich das Wort „Social Media“ manchmal schon nicht mehr hören kann. Doch im heutigen Modul beschäftigen wir uns genau damit, warum die Sozialen Netzwerke so wichtig sind und warum wir uns ihnen nicht entziehen können oder sollten. Zum Beispiel werden Blogs als neues Medium immer wichtiger. Blogger-Relations hatten bisher etwas Mystisches für mich. Die Podiumsdiskussion von einem Bio-Shopbetreiber mit einer Food-Bloggerin ist daher ein toller Input. Der Zauber bleibt, trotzdem gibt es definitiv Schritte und Handlungsempfehlungen, um eine gute Beziehung zum Influencer aufzubauen. Außerdem ist das Schlagwort im Zusammenhang mit Social Media derzeit: disruptive storytelling. Wieder was gelernt!
Mein Fazit des Tages: Jetzt bin ich wirklich schon ganz schön k.o.! Wie soll ich denn heute noch im extra für uns gemieteten Private Roof Club feiern?
Samstag – Tag 4: Workshop Session
Feiern hat geklappt, Aufstehen auch halbwegs – jetzt heißt es noch einmal das PR-Gehirn zu aktivieren: Im Medienarbeit-Workshop entwerfe ich zusammen mit meiner Gruppe einen PR-Maßnahmenplan für ein fiktives Unternehmen und entwickle eine Argumentationsbasis für das Gespräch mit meinem Geschäftsführer bzw. seinem externen Medienberater.
Und dann sind die vier Tage auch schon wieder vorbei… Mein Fazit: Ich habe viel erlebt, kann jede Menge Anregungen und Impulse mitnehmen und habe tolle Kollegen kennengelernt!
Wie es zu Sabrinas Volontariat kam, findet ihr in ihrem ersten Volo-Blogeintrag.