Worauf es beim Kommunizieren ankommt

Bei factum beschäftigen wir uns täglich mit Kommunikation. Dabei greifen wir vor allem auf die verbale Kommunikation zurück – egal ob schriftlich in Form einer Pressemitteilung oder mündlich beim Telefoninterview. Aber auch die nonverbale Kommunikation ist nicht zu unterschätzen. Wo die Unterschiede liegen, warum wir alle ständig kommunizieren – bewusst und unbewusst und vor allem wo, all das zeigt euch unsere Praktikantin Jennifer.

Was ist eigentlich Kommunikation?

Bevor wir uns in die Tiefe der Kommunikationswelt stürzen, machen wir einen kleinen Ausflug in die Welt der Begriffserklärungen. Laut Definition ist Kommunikation „der Prozess der Übertragung von Nachrichten zwischen einem Sender und einem oder mehreren Empfängern“. Das heißt, zur Kommunikation zählt jeglicher Austausch von Informationen. Sei es die E-Mail an den Kunden, die Notiz an den Kollegen auf einem Post-it oder das Telefonat mit dem Journalisten. Was zählt, ist dass die Botschaft ankommt, ganz unabhängig davon, welcher Kommunikationskanal gewählt wird.

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Verbale vs. nonverbale Kommunikation

Bei Kommunikation geht es aber nicht nur um direkte verbale Verständigung. Es macht einen großen Unterschied, ob man jemandem etwas von Angesicht zu Angesicht, über das Telefon oder via E-Mail mitteilt. Bei Face-to-Face-Gesprächen spielt die nonverbale Kommunikation, also Mimik, Gestik und vor allem auch der Tonfall, eine wichtige Rolle. Dadurch kann eine Botschaft gleich ganz anders wirken. Und hier bewegen wir uns schon im Feld der nonverbalen Kommunikation. Sie wird oft vergessen, da wir sie eher unbewusst einsetzen, beispielsweise durch bekräftigendes Nicken oder ein skeptisches Heben der Augenbraue. Mimik und Gestik gehören genauso zur täglichen Verständigung, wie die Kommunikation über Worte. Die Körpersprache lügt nicht: Vielmehr wird mit nonverbaler Kommunikation dem Gesagten noch mehr Ausdruck verliehen oder aber gezeigt, was uns wirklich bewegt. Anhand dieser nonverbalen Zeichen kann zum Beispiel der Redner am schnellsten erkennen, wann ein Thema das Publikum wirklich fesselt.

Wenn man die beiden Kommunikationsarten miteinander vergleicht, merkt man schnell, dass die nonverbale Kommunikation die verbale Kommunikation unterstützt, die Botschaften richtig einzuordnen sowie zu deuten und umgekehrt: Durch verbale Kommunikation kann eine Nachricht oft klar verständlich übermittelt werden. Jedoch muss die verbale Botschaft, die an den Empfänger gesendet wird, erstmal verstanden werden. Jede Aussage muss vom Empfänger richtig entschlüsselt werden.

Laut dem Kommunikationswissenschaftler Paul Watzlawick hat jede Aussage einen Inhalts- und Beziehungsaspekt. Das heißt: Je nachdem WIE und zu WEM wir etwas sagen, kann es von unserem Gegenüber anders verstanden werden. Gerade auf der Beziehungsebene spielt die nonverbale Kommunikation eine wichtige Rolle und hilft dabei, das Gehörte richtig einzuordnen. Zudem hilft die Körpersprache besonders beim Verstehen von Emotionen und Gefühlen. Wir reagieren schnell und fast schon automatisch auf diese Botschaften.

Die Bedeutung von verbaler und nonverbaler Kommunikation für die Öffentlichkeitsarbeit

Wenn man in der Kommunikationsbranche arbeitet, bekommt das Ganze einen anderen Stellenwert. Bei uns beschäftigen sich Berater, Volontäre und Praktikanten Tag ein, Tag aus mit Kommunikation. Sehr stark vereinfacht gesagt, ist es unsere Aufgabe, die Inhalte und Botschaften unserer Kunden zu kommunizieren. Dazu setzen wir auf unterschiedliche Kommunikationskanäle und -mittel wie gezielte Pressearbeit, fundierte Fachartikel, informierende und unterhaltende Blogbeiträge, knackige Social-Media-Beiträge und vieles mehr. Dadurch werden die Inhalte unserer Kunden in die Welt getragen. Tatsächlich kommt die nonverbale Kommunikation hier nicht so oft zu tragen. Deshalb muss die verbale Kommunikation gleich nochmal akkurater und treffender sein. Wir setzen dabei auf das richtige Timing und präzise ausgewählte Empfänger. So kommen die Botschaften auch ohne Körpersprache richtig beim Empfänger an.

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte

Jeder kennt diese Redewendung. Aus gutem Grund, denn aussagekräftiges Bildmaterial ist eine große Hilfe für eine erfolgreiche Kommunikation. Auch bei factum setzen wir Grafiken und Fotos gezielt ein, um das geschriebene Wort zu unterstützen. Wir verschicken Presseinformationen immer mit einer Auswahl an aussagekräftigem Bildmaterial. Denn Bilder ermöglichen einen besseren Zugang zu Informationen. Der Empfänger kann die Informationen schneller erfassen und verarbeiten. Auch wenn der Text schon alle Informationen enthält, erleichtern Bilder die Aufnahme. Eine aussagekräftige Bildsprache verstärkt also als Teil der nonverbalen Kommunikation das geschriebene Wort und sorgt für ein leichteres Verständnis.

Bilder haben gegenüber Texten den Vorteil, dass man sich gut an sie erinnern kann. Sie wecken Neugier und laden zum Lesen ein. Hierbei wird eine andere Art von Sprache genutzt, die intensive Emotionen beim Betrachter auslöst. Außerdem können viel mehr Infos in kurzer Zeit mit Bildsprache vermittelt werden. Inhalte, die an die Öffentlichkeit getragen werden, sollten deshalb am besten auch Bilder enthalten.

Eine solche Bildsprache kann sehr gut in sozialen Netzwerken eingesetzt werden, weil Bilder sehr viel schneller eine Botschaft vermitteln. Memes und GIFs sind mittlerweile fester Bestandteil unserer Kommunikation auf Social Media. Mit emotionalisierenden Bildern wird der Betrachter animiert, sich mit bestimmten Thematiken auseinanderzusetzen und darüber nachzudenken. Dabei reagiert man schnell auf die Reize und ermöglicht eine orts- und zeitunabhängige Kommunikation. Durch die vielen Bilder, die auf die Nutzer einwirken, sind sie es gar nicht mehr gewohnt, lange Texte zu lesen, sie sind fast schon süchtig nach Bildern.

Und nun – verbal oder nonverbal?

Letztendlich möchte jeder, ob im Beruf- oder Privatleben, gehört und verstanden werden. Dafür müssen Botschaften präzise formuliert sein und das richtige Publikum erreichen. Hier kann man sich gewisse Hilfsmittel zu Nutze machen. Ganz egal ob diese zur verbalen oder nonverbalen Kommunikation gehören. Diese beiden Formen beeinflussen sich gegenseitig, funktionieren aber auch für sich allein ganz gut. Wenn man das berücksichtigt kann bei der Kommunikation (fast) nichts mehr schiefgehen.

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