Ohne Strategie ist SEO schon von Beginn an zum Scheitern verurteilt. Eine neue Strategie zur Optimierung der eigenen Website aufzusetzen, ist allerdings davon abhängig, wie gut man den eigenen Status-Quo der Sichtbarkeit des eigenen Web-Auftritts einschätzen kann. Deswegen wollen wir unsere Blogreihe zum Thema SEO um einen Beitrag ergänzen, der darstellt, wie man vorgehen sollte, um die Performance einer Homepage einzuschätzen und vor allem auch Rückschlüsse für Verbesserungen zu ziehen.

Teil 1 des Beitrags zur Status-Quo-Analyse dreht sich voll und ganz um die Untersuchung von Websites hinsichtlich der Nutzererfahrung und der Analyse des Traffics mit Tools wie Google Analytics. Der zweite Teil zur Status-Quo-Analyse umfasst Onpage- und Offpage-Analyse sowie eine Einschätzung der Wettbewerber.

Übrigens: Wer noch nicht weiß, was SEO eigentlich bedeutet, findet Antworten im Beitrag „Was bedeutet SEO?“ auf dem PR-Blog von .FACTUM.

Welcher Schritt steht am Start der Suchmaschinenoptimierung?

Am Beginn eines SEO-Projekts steht immer die Status-Quo-Analyse der Website, die optimiert werden soll. Die Status-Quo-Analyse setzt sich aus verschiedenen Teilen zusammen, die im Gesamten wie ein Mosaik ein ganzheitliches Bild des Zustands einer Website zeigen.

Nach Durchführung dieser Analyse weiß man, wie es um die Sichtbarkeit der eigenen Website im Web bestellt ist (insbesondere hinsichtlich relevanter Keywords) und welche Schritte man in den nächsten Monaten sowohl auf der technischen, als auch auf der inhaltlichen Seite unternehmen sollte, um die Seite besser auf die Bedürfnisse der Suchmaschine Google ausrichten zu können.

Analyse der Nutzererfahrung der Website

SEO umfasst im Jahr 2017 mehr als ausschließlich eine kritische Menge an Keywords auf einer Website zu platzieren. Es gerät oft in Vergessenheit, dass Seiten für die Nutzer gemacht werden und nicht für Suchmaschinen. Mit der nötigen Erfahrung und dem Wissen über eine sinnvolle Führung der Nutzer durch die Seite sollte man die externe Sicht von Usern einnehmen. Denn es gilt heute mehr denn je: Websites sind nicht Selbstzweck, sondern leben von der Erfahrung derjenigen, die sie nutzen. Wer sich über Sackgassen ohne weitere sinnvolle Verlinkungen oder nicht funktionierende Seiten ärgert, wird die Page wahrscheinlich schnell verlassen und vor allem nicht mehr wiederkommen. Dies wirkt sich direkt auf die Platzierung in den Google-Suchergebnissen aus, da solche KPIs verstärkt mit in die Evaluation von Websites einbezogen werden. Daher müssen zu Beginn der Status-Quo-Analyse genau solche Fehler identifiziert werden.

Analyse des Traffics, der Nutzerflüsse und des Nutzerverhaltens auf der Website

Die Eindrücke, die man in einer ersten Analyse der Nutzererfahrung der Besucher einer Website gewinnt, können sehr gut durch begleitende Web Analytics mit Tracking-Tools wie Google Analytics oder Piwik verifiziert werden. Über das Nutzerverhalten können direkte Rückschlüsse auf Schwachstellen in der Seitenarchitektur oder beim redaktionellen Erstellen von Content gezogen werden. Wichtige Kennzahlen sind hier etwa die Anzahl der Sitzungen, der Nutzer und der Seitenaufrufe. Ebenfalls interessant ist, wie tief sich die User in die Seite vorarbeiten (Seiten pro Sitzung). Auch die durchschnittliche Sitzungsdauer bzw. die durchschnittliche Besuchszeit auf einer Seite sagen etwas über die Performance der Website aus. Dies betrifft eher den Content, aber auch, wie gut etwa interne Verlinkungen gesetzt wurden. Die Absprungrate ist ebenfalls sehr gut geeignet, um die „Güte“ der Website zu untersuchen. Aus welchen Channels die User gewonnen werden, ist auch für SEO eine sehr wichtige Erkenntnis. Denn die organischen Rankings zu untersuchen und dann zu sehen, auf welche Landing Pages die User von dort aus am meisten einsteigen und auf welche Unterseiten sie dann weiterziehen, ist für die Optimierung der Homepage grundlegend. Natürlich können auch mit Tracking Tools die Suchanfragen ausgewertet werden, mit denen die Nutzer für den Seitenbesuch akquiriert wurden – ein direktes Feedback auf die eigene Keyword-Strategie. Aus dem Konglomerat an Traffic-Kennzahlen sollte im Idealfall wiederum ein Gesamtbild entstehen, aus dem man dann mehrere konkrete Handlungsempfehlungen ableiten kann.

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