Zu Beginn ihres Praktikums bei .FACTUM zählte der Begriff „Nachfassen“ nicht zum gängigen Wortschatz unserer Praktikantin Laura. Wann, was und warum wird überhaupt nachgefasst? Deshalb hat sie sich einmal schlau gemacht, was Nachfassen ist, wie es funktioniert und vor allem warum es sich lohnt. 

Aber von Beginn an: hinter dem Begriff „Nachfassen“ verbirgt sich die persönliche Kontaktaufnahme mit Journalisten. Meistens fasst man eine Pressemitteilung im Anschluss einer Aussendung nach. Journalisten bekommen jeden Tag tausende E-Mails, da kann die eigene schon Mal untergehen. Im persönlichen Gespräch kann man gezielt das Thema vorstellen, Feedback dazu einholen oder über weitere spannende Themen sprechen. Kurz gesagt, das Ziel ist es, Aufmerksamkeit zu wecken und Feedback zum eigenen Thema zu erhalten. Auch wenn sich jedes Nachfassen je nach Thematik, Umfang und Anliegen deutlich voneinander unterscheiden kann, die grundlegende Herangehensweise und Struktur ist eigentlich immer dieselbe.

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Bevor es an die eigentliche Kontaktaufnahme geht, sollte man sich ganz nach dem Motto „Vorbereitung ist alles“ intensiv mit der Thematik auseinandersetzen und recherchieren. Hierbei hilft es, sich vorzustellen, welche möglichen Fragen aufkommen und in welche spezifischere Richtung sich das Gespräch entwickeln könnte. Ein Leitfaden mit den wichtigsten Eckdaten und dem konkreten Anliegen sowie die vorherige gründliche Information sorgen im Folgenden für mehr Sicherheit und Authentizität.

Bevor man nun zum Hörer greift und wahllos Journalisten anruft, heißt es recherchieren und das genau! Denn ein Sportjournalist interessiert sich nicht für Industriethemen und der Journalist aus dem Ressort „Lokales in München“ kann nicht viel mit Themen aus Berlin oder Hamburg anfangen. Daher sollte man sich davor genau anschauen, wer schreibt zu meinem Thema? Und genau diese Person sollte kontaktiert werden. „Qualität statt Quantität“ ist hier das Motto! Hier sollte auch nicht vergessen werden, dass eine gute und vor allem gründliche Vorbereitung auf mögliche Fragen der Journalisten und zu Hintergrundinformationen zum Unternehmen viel Sicherheit bietet.

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Zu guter Letzt folgt die Dokumentation: In einem Reporting werden die Gespräche für den Kunden und auch für die eigene Arbeit dokumentiert: Wo gab es bereits eine Veröffentlichung, welcher Journalist hatte Interesse und wenn kein Interesse bestand, warum? Zur Übersicht wird das Reporting kategorisiert: Veröffentlichungen, Interesse, Auf Wiedervorlage und kein Interesse. So hat man alle Ergebnisse auf einen Blick und kann sich einen Überblick verschaffen. Anschließend an das Reporting folgen noch die persönlichen Erfahrungen und weitere Handlungsempfehlungen. Warum? Ganz einfach: so weiß der Kunde, wie das Nachfassen gelaufen ist und wie es jetzt weiter gehen sollte. Für die eigene Arbeit ist das wichtig, da so der eigene Verteiler weiter gepflegt werden kann und man für das nächste Nachfassen weiß, wer Interesse hat, wer weniger und vor allem auch aus welchem Grund. So kann man kontinuierlich seine eigene Arbeit verbessern. Wichtig ist, den Verteiler falls notwendig direkt im Anschluss zu aktualisieren und die jeweiligen Kontakte mit nützlichen Notizen zu versehen. Die regelmäßige Verteilerpflege vereinfacht die kommenden Nachfassaktionen und ermöglicht eine zielgerichtete Kontaktaufnahme.

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