Die industrielle Revolution 4.0 und der Bereich Industrial Internet of Things (IIoT) sind momentan in aller Munde. Hierbei geht es nicht nur darum, Maschinen intelligent miteinander zu vernetzen, Daten zu analysieren und Prozesse zu optimieren. Es geht auch um zielgerichtete Kommunikation: Denn die Anbieter müssen mit ihren Anwendern kommunizieren, um sich am Markt zu etablieren und so Kunden zu gewinnen. Mit den folgenden drei Tipps gelingt IIoT-Unternehmen die Kommunikation mit ihrer Zielgruppe.

Der Kampf um Investitionen im Industrial-Internet-of-Things-Markt hat begonnen: Ende November 2017 hat die internationale Managementberatung Bain & Company eine Studie1 herausgegeben, die sich mit dem Thema Internet of Things (IoT) beschäftigt. Darin wird ein Markt für IoT im Unternehmensumfeld von weltweit 331 Milliarden Dollar beschrieben, wobei der Bereich Industrie 4.0 mit 85 Milliarden Dollar beziffert wird.

500 Industriekunden und 150 Technologieanbieter wurden im Rahmen der Studie interviewt. Dabei kam heraus, dass sich heute schon über 60 Prozent der befragten Unternehmen mit dem Thema Industrial Internet of Things beschäftigen und bis 2020 mehr als 60 Prozent erste Projekte in diesem Bereich abschließen möchten. Bis 2025 sollen dann die meisten Investitionsentscheidungen getroffen worden sein. Die industrielle Revolution 4.0 ist also bereits im vollen Gange.

Durch unsere Arbeit mit StartupsTechnologieunternehmen und Forschungseinrichtungen haben wir einen starken Zugang zu den Inhalten der Industrie 4.0. Durch die große Bandbreite an verschiedenen Kunden und Themen konnten wir deshalb in der Vergangenheit viele verschiedene Kanäle erfolgreich bespielen. Besonders durch unsere Pressearbeit sind wir mit zahlreichen Redakteuren vernetzt und konnten so schon erfolgreich Fachartikel platzieren. Wir achten außerdem darauf, dass sich unsere Kunden sinnvoll ergänzen und mögliche Synergien entstehen.

Professionelle und zielgerichtete Kommunikation für IIoT-Unternehmen

Viele Unternehmen bewerben sich gerade um die großen Investments und möchten ein Stück vom Kuchen abhaben. Mittlerweile stehen den Anwendern 450 IIoT-Plattformen zur Auswahl. Doch wie finden Anbieter mithilfe zielgerichteter Kommunikation passende Kunden für ihre IIoT-Lösungen? Wie können mögliche Unternehmen angesprochen werden und welche Kanäle eignen sich hierfür?

Tipp 1: Alleinstellungsmerkmale und Kompetenzen zur Problemlösung benennen und kommunizieren

Bevor die oben genannten Fragen beantwortet werden können, müssen sich Unternehmen erst einmal klar darüber sein, wer sie sind und was sie können. Denn prinzipiell ist jeder Anbieter anders. Niemand besitzt die gleichen Alleinstellungsmerkmale oder bietet exakt identische Leistungen an. So sind manche Unternehmen eher auf Microservices als auf große Plattformen spezialisiert. Andere Firmen bilden Mitarbeiter zum Thema „IoT Industrie 4.0” aus und wieder andere sind im Feld Predictive Maintenance aktiv. So verknüpfen die einen etwa den bestehenden Maschinenpark, während andere Maschinen intelligenter machen und die Dritten sich auf die Mensch-Maschine-Schnittstelle konzentrieren. Aus diesen Gründen sind eine inhaltliche Differenzierung und das detaillierte Unternehmensprofil so wichtig. Dieser Content muss nach ganz oben auf die Website, damit mögliche Kunden wissen, wen sie vor sich haben!

Einen Einblick über unsere Arbeit für Unternehmen im Bereich IIoT finden Sie auf unserer Bereichsseite „Forschung und Technologie“. Und wie wir zielgerichtet mit Anwendern kommunizieren, zeigen wir bei unserem Kunden elunic.

Tipp 2: Mit der richtigen Argumentation die spezifische Zielgruppe ansprechen

Hat man sich im ersten Schritt inhaltlich klar positioniert, muss im nächsten Schritt eine zuvor definierte Zielgruppe angesprochen werden. Denn die Aussage „Wir suchen Kunden aus dem Bereich Maschinenbau“ ist so weit gefasst, dass sie am Ende niemanden trifft. Einen möglichen Aufschluss darüber, wer die richtige Zielgruppe sein könnte, geben häufig die bereits bestehenden Referenzen. Diese sollten analysiert und ausgebaut werden. Denn es ist immer besser, in einem Teich zu fischen, aus dem man bereits einen Fisch gezogen hat, als sich stets neue Gewässer zu suchen.

Tipp 3: Zuerst nur einen Kanal bespielen und aus den Ergebnissen lernen

Sind die Fragen nach Profil, Alleinstellungsmerkmalen und Zielgruppen beantwortet, kommen die passenden Maßnahmen an die Reihe: Relaunch der Website, Social Media, Zielgruppenbefragungen oder Messeauftritte? Was zuerst in Frage kommt, hängt oft davon ab, wen und wie schnell man ihn erreichen möchte. Und natürlich auch vom geplanten Budget. In vielen Fällen ist es zudem ratsam, erst einen günstigen und schnellen Kanal wie etwa die Presse zu adressieren. Hier schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe: Erstens entsteht ein Text, der die zuvor erarbeiteten Kernaussagen enthält und zweitens bekommt man ein erstes Feedback von den Redakteuren. Dieses Feedback gibt oft schon wichtige Hinweise darauf, wie marktfähig die geplanten Leistungen sind. Denn die Redakteure sind stets über die Bedürfnisse ihrer Leser und die neuesten Trends informiert und können die Relevanz der Inhalte gut einschätzen. Gelingen schnell einige Veröffentlichungen, ist das häufig ein erster Indikator für den späteren Erfolg.

Jörg Röthlingshöfer

Senior-Berater, Geschäftsführer

leitet die Agentur .FACTUM seit Beginn im Jahr 2002 als Geschäftsführer – mit Struktur, Begeisterung für Kommunikationsarbeit und der Prise Experiment, die eine gute Geschichte braucht. Mit sicherem Gespür für Anspruch und Wirkung von Kommunikation entwickelt er vorausschauende Strategien, berät seine Kunden beim Aufbau einer klaren Kommunikationslinie und kreiert inhaltsstarke Kampagnen. Durch seine Erfahrung im Aufbau und der Strukturierung von Unternehmen, und in der langjährigen Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen, Stiftungen und Unternehmen hat er sich ein breites Netzwerk geschaffen.

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