Seit neuestem dürfen wir uns mit dem Prädikat „Geprüfte Expertise für Gemeinnützige“ der Web-Plattform stiftungsmarktplatz.eu schmücken. Durch unsere langjährige Erfahrung mit der Arbeit für Stiftungen konnten wir uns dafür qualifizieren. Im Prädikatsbeitrag zu unserem Profil beschäftigt sich unsere Expertin in Sachen Stiftungen & Soziales, Stefanie Seidl, mit der Digitalisierung der Kommunikationsarbeit im Stiftungssektor. Eine kurze Zusammenfassung findet ihr hier.

Das Thema Digitalisierung ist bei den Stiftungen angekommen – in der Verwaltung, im Projektmanagement und in der Kommunikation. Bei der Fülle an digitalen Möglichkeiten beschäftigt es Stiftungsvorstände und -kommunikationsverantwortliche besonders, welche digitalen Kanäle und Tools für die eigene Zielgruppenansprache geeignet sind. Erreiche ich meine Zielgruppe mit einem Facebook-Account, oder sollte ich lieber auf Newsletter-Marketing setzen? Hilft mir Suchmaschinenoptimierung, weil meine Website nicht gefunden wird, oder muss ich davor erst noch relevanten Content produzieren? Einen allgemeingültigen Maßnahmenkatalog für Stiftungen gibt es nicht, aber für den Weg in eine digitale Kommunikation ist ein gemeinsamer Leitfaden für alle NPOs erkennbar, unabhängig von der Größe, den Zielen und den Ressourcen der Organisation.

Für Interessierte: hier geht’s zum Prädikatsbeitrag.

Alles steht und fällt mit der Strategie

Die Digitalisierung muss keinen radikalen Kurswechsel in der Stiftungskommunikation auslösen. Aber der digitale Wandel bietet die Möglichkeit, sich mit dem eigenen Kommunikationsverhalten auseinanderzusetzen, die bisherige Strategie zu überdenken und sich gegebenenfalls neu auszurichten. Sich als Stiftung Zeit zu nehmen für die Entwicklung einer Kommunikationsstrategie zahlt sich mit Sicherheit aus: durchdachte Kommunikationsmaßnahmen kommen bei der Zielgruppe an und laufen nicht wirkungslos ins Leere.

Der erste Schritt zur Strategie ist damit klar: sich über Ziele, Zielgruppen, Kernbotschaften sowie zeitliche und finanzielle Ressourcen klarwerden. Gerade für Stiftungen ist es wichtig, effizient mit den meist knappen Ressourcen umzugehen. Das bedeutet im zweiten Schritt, die zielführenden Tools und Kanäle zu identifizieren und sich dann auf diese zu konzentrieren. Weniger Kanäle zu bespielen, das aber intensiv und spezifisch zugeschnitten, sollte das Credo für kosten- und zeitsparende, dabei aber effektive Stiftungskommunikation sein. Um festzustellen, ob und wie Inhalte bei der Zielgruppe ankommen, sind regelmäßige Evaluationen der Kommunikationsmaßnahmen unverzichtbar.

Wer mehr zum Thema Stiftungen & Soziales wissen will, findet hier Stefanie Seidls Interview zur Öffentlichkeitsarbeit für Stiftungen oder liest unsere Blogreihe zu Corporate Social Responsibility.

Auch interessant: der Blogbeitrag „Ehrliche Kommunikation auch im Ehrenamt“

Was sollen Stiftungen nun konkret tun?

Da jede Stiftung andere Ziele verfolgt und ihr andere Ressourcen zur Verfügung stehen, sollten Kommunikationsmaßnahmen individuell gewählt werden. Obligatorisch für jede Stiftung ist allerdings eine Webseite, die zielgruppenrelevant aufgebaut und mit responsivem Design ausgestattet ist. Letzteres ermöglicht den fehlerfreien Zugriff über mobile Geräte – eine Mindestanforderung, die für jede Website heute gilt.

Zuletzt ist es wichtig, dass bewährte Methoden der Kontaktaufnahme mit Multiplikatoren und der eigenen Zielgruppe in der Aufbruchstimmung der Digitalisierung nicht vernachlässigt werden. Es gibt keinen Grund, analoge Maßnahmen, die in der Vergangenheit gut funktioniert haben, nicht mehr weiterzuführen – vielleicht bietet sich ja eine Kombination mit digitalen Maßnahmen an? So kann klassische Pressearbeit beispielsweise durch die Bespielung ausgewählter Social-Media-Kanäle ergänzt werden und im modernen Kommunikationsmix die Zielgruppe erreichen.

ehemalige und aktuelle Mitarbeiter:innen und Praktikant:innen schreiben hier über Kommunikationsthemen, Branchenrelevantes, Büroalltag oder einfach Themen, die sie interessieren.

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